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Tour-Details

Tour Nummer 24
Datum

23. - 25. Juni 2018

Personen Claus, Gottfried, Lothar
Dauer 3 Tage
Gesamtstrecke 1.000 km gemeinsam
Hinweise Treffpunkt in Radstadt, Claus kam mit Auto und Anhänger, Gottfried mit Motorrad

 

Picture-Book

 

Tour-Route

 

Travel-Report

 

Großglockner 2018 – Österreichs höchster Berg – eine Herausforderung!

Diese Frühjahrstour hatte ein großes Ziel vor Augen – wir wollten gemeinsam die Großglocknerhochalpenstraße befahren. Zwar war jeder von uns schon mal dort gewesen, aber eben noch nicht gemeinsam. Gottfried war zudem noch nie mit dem Motorrad über die Hochalpenstraße gefahren.

Da wir drei Tage Zeit hatten, planten wir eine Route, die es uns ermöglichte am letzten Tag gemeinsam zum Großglockner zu fahren, wobei immer einzuplanen war, dass jeder noch ein ordentliches Stück Heimweg zu bewältigen hat.

Deshalb vereinbarten wir einen gemeinsamen Treffpunkt in Radstadt. Gottfried ist von Wien aus über Baden, Leoben und Liezen gekommen. Claus fuhr frühmorgens mit Auto und Bike auf dem Anhänger über die München und Salzburg bis Radstadt und ich bin über Bad Reichenhall nach Berchtesgaden und dort über Bad Dürrnberg nach Hallein bis Radstadt.

Nach einer kurzen gemeinsamen Frühstückspause ging es Richtung Süden über den Radstädter Tauernpass nach Mauterndorf und weiter über Tamsweg zur Turracher Höhe. Über Bad Kleinkirchheim fuhren wir weiter zum Millstätter See (Döbriach). Immer weiter nach Süden ging es über Feistritz an der Drau und Kreuzen nach St. Stefan im Gailtal, Feistritz an der Gail nach Arnoldstein. Über den Wurzenpass fuhren wir nach Slowenien. Über Kranjska Gora, Jesenice und Spodnje Gorje erreichten wir Bled, wo wir uns direkt am See eine kleine Pension namens Zaka suchten.

Unterkunft Bled

Gottfried und ich haben dann auch noch kurzfristig den Sprung in den Bleder See gewagt, anschließend sind wir zu Fuß am See entlang zum Essen in die Pizzeria Rustica.

Am nächsten Tag haben wir eine altbekannte aber immer noch fantastische Strecke weiter Richtung Süden nach Gorizia genommen. Zunächst folgten wir dem Flusslauf bis Bohinjska Bistrica. Von hier ging es schmale und kurvige Straßen über Podbrdo und Bača pri Modreju nach Mos na Soči. War die Straße hier schon schmal, so wurde es bis Bodrež nach enger. Weiter ging es über Deskle nach Plave und über Solkan nach Gorizia in Italien.

Nach einem kleinen Mittagstisch in einem typischen italienischen Bistro ging es wieder Richtung Norden. Zunächst ging es darum den Großraum Udine im Osten zu umfahren. Deshalb steuerten wir zunächst Cividale an um dann weiter bis Gemona zu fahren. Ab hier ging es wieder in die Berge und die Strecke wurde wieder interessanter für uns. Südlich von Tolmezzo bogen wir aber zum Sella Chianzutan. Über San Francesco ging es weiter nach Campone. In Tramonti mussten wir uns entscheiden, wie wir weiter machen, denn der Passo di Monte Rest war wegen Bauarbeiten gesperrt. Da es Samstagabend war entschlossen wir uns das Risiko einzugehen und fuhren weiter. Den Hinweis eines Einheimischen, dass wir mit den Motorrädern durchfahren könnten, nahmen wir gerne an und so hatten wir das Vergnügen eine tolle Passstraße fahren zu können, auf der kein Verkehr war.

In Ampezzo war zunächst geplant weiter Richtung Norden über kleinere Straße zu fahren, da die Zeit aber doch schon ordentlich fortgeschritten war, entschlossen wir uns über die Hauptstraße und den Passo di Mauria und weiter über Pieve di Cadore zu fahren, um nach Cortina d´Ampezzo zu gelangen. Hier quartierten wir uns im Hotel Corona ein.

Cortina d´Ampezzo

Als etwas kompliziert stellte sich das Abendessen heraus. Alle offenen Restaurants in der Innenstadt waren voll besetzt, zum Teil gab es Warteschlangen vor der Tür, deshalb beschlossen wir uns kurzfristig eine Pizza im Straßenverkauf zu erwerben und diese gemütlich am Stadtplatz zu verzehren. Zur Entschädigung gönnten wir uns anschließend noch einen kleinen Absacker in einer schönen Bar.

Am nächsten Tag wollten wir uns dann endlich dem Höhepunkt unserer Tour wid-men. Zunächst ging es nach Norden bis Toblach. Die Beschreibung der anschlie-ßenden Strecke bis Lienz erspare ich mir. Von Lienz aus ging es über Iselsberg und Winklern nach Heiligenblut, dem südlichen Ausgangspunkt der Großglocknerhochalpenstraße. Nach Entrichtung der fälligen Maut ging es steil bergauf. Natürlich nimmt man auf dieser Route auch den Abzweig zur Franz-Josefs-Höhe (2.369 m) mit dem Blick auf die Pasterze und dem Gipfel des Großglockners mit. Hier war uns der Wettergott noch gnädig und wir hatten einen wunderbaren Blick auf den höchsten Berg Österreichs.

Daddybiker am Großglockner

Nach einer kurzen Rast ging es weiter Richtung Hochtor. Hier begann sich das Wetter massiv zu verschlechtern. Nach anfänglichem leichtem Regen folgte dichter Nebel und leichter Schneefall. Die Sicht betrug teilweise nur wenige Meter und die Temperatur lag im niedrigen einstelligen Bereich. Das Hochtor mit 2.504 m passier-ten wir deshalb auch ohne weiteren Halt. Gleiches galt für das Fischertörl, wobei wir den Abstecher auf die Edelweißspitze (2.572 m) dann doch noch mitnahmen. Im-merhin wollten wir den höchsten Punkt der Straße schon auch gefahren haben.

Edelweißspitze im Nebel

Die Serpentinen bergab Richtung Ferleiten mussten wir angesichts der weiter äußerst schlechten Wetterlage und auch Sicht langsam und sehr vorsichtig angehen. Erst kurz vor der nördlichen Mautstation kamen wir aus dem Nebel und Nieselregen wieder heraus und auch die Straßenverhältnisse wurden wieder deutlich besser.

In Bruck an der Glocknerstraße bogen wir Richtung Osten ab ins Salzachtal. In Schwarzach im Pongau kamen wir in einen ordentlichen Regenschauer, den wir mit einer Rast in einem Buswartehäuschen überbrückten. Über Wagrain und Flachau ging es anschließend zurück nach Radstadt. Hier trennten sich unsere Wege wieder und jeder fuhr zurück in seine Heimat.

Gemeinsam sind wir knapp 1.000 km unterwegs gewesen. Wie immer war Slowenien fantastisch. Auch der Bereich im nordöstlichen Italien ist eine tolle Gegend für das Motorradfahren. Unser großes Ziel, die Großglocknerhochalpenstraße gemeinsam zu befahren haben wir erreicht; ein echtes Highlight, das auch die durchwachsene Wetterlage nicht trüben konnte. Ein Wiedersehen ist deshalb keinesfalls ausgeschlossen.

 


Lothar

Kontakt

Claus Forster, Fichtenstr. 2, 90513 Zirndorf
Tel.: 0911 / 96 94 502, claus(ät)f0rster.de

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