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Tour-Details

Tour Nummer 10
Datum 29. - 30. April 2012
Personen Claus, Lothar
Dauer 2 Tage
Gesamtstrecke 1 200 km
Hinweise Treffpunkt mit Claus in Brannenburg - bis dortin mit Anhänger

 

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Tour-Route

 

Travel-Report

 

 

Wenn Täler enden heißt es umdrehen – Südtirol im Frühjahr

Ein verlängertes Wochenende zum 1. Mai ist ideal für eine kleine Einstiegstour im Frühjahr geeignet. Was man dabei beachten sollte, ist, dass der Winter noch in den Bergen lauert und manche Bergpässe noch gar nicht passierbar sind.

Leider hatte der Gottfried beruflich bedingt keine Zeit zum Mitfahren, deshalb sind Claus und Lothar zu zweit gestartet. Dank PKW-Anhänger war Claus bereits am frühen Morgen in Brannenburg wo wir uns trafen und gleich über die Autobahn Richtung Süden starten wollten.

Claus ist startklar

Ein verlängertes Wochenende kommt zumindest in Kufstein für manchen Tankstellenbesitzer völlig überraschend. An Tankstelle 1 gab es gerade noch eine Vignette. Also weiter zu Tankstelle 2 – ausverkauft. Auch Tankstelle 3 und 4 dasselbe Lied. Jedes Mal runter vom Bike, Helm ab, Handschuhe aus – so bringt man seine wertvolle Bikerzeit auch rum. Dann bei Tankstelle 5 endlich noch eine zweite Vignette und los geht’s auf die Autobahn. Bis Innsbruck-Süd ging es jetzt doch rasch voran.

Die Maut am Brenner sparen wir uns und fahren weiter auf der Bundesstraße. Nach einem guten Stück heißt es umdrehen, umgestürzte Bäume blockieren die Straße. Was tun? Entweder auf die Autobahn oder die Zeit (ist bekanntlich knapp) anderweitig nutzen. Wir entschließen uns für einen Abstecher ins Stubaital. Bis zum Talende sind es ca. 25 km. Die Fahrtstrecke ist für Motorräder durchaus akzeptabel. An der Gletscherbahn erwarten uns Skifahrer und noch eine Menge an Schnee.

Stubaital

Das Talende ist schön hat aber den Nachteil, dass es das Ende ist, also heißt es umdrehen und wieder zurück. Wenigstens ist die Bundesstraße wieder frei und wir können über den Brenner nach Italien fahren. In Sterzing wollen wir über das Penserjoch nach Bozen fahren. An sich eine tolle Strecke, allerdings zu dieser Zeit noch geschlossen wegen der Wintersperre. Ergebnis: Wir drehen um und fahren nach Brixen.

Jetzt wollen wir aber endlich weg von den großen Straßen und steuern Richtung Osten. Der Würzjochpass ist eigentlich auch noch im Winterschlaf, aber das ignorieren wir und siehe da, viel Schnee am Straßenrand, aber ohne Probleme befahrbar. Geht doch auch mal ohne umdrehen. Auf der anderen Seite geht es runter ins Gardatal. Über den Passo di Falzarego fahren wir nach Cortina d´Ampezzo. Hier könnte man eigentlich übernachten, aber erst gilt es ein offenes Hotel finden, was zu dieser Jahreszeit eher schwierig ist. Deshalb fahren wir kurzerhand nach Brunneck und suchen dort ein Quartier.

Der nächste Tag beginnt vielversprechend mit Sonnenschein. Heute geht es kreuz und quer über die Dolomiten. Über Olang am Kronplatz vorbei geht es nach Marebbe. Nach Osten weißt die Landkarte eine kleine Straße aus, die es zu erobern gilt. Die ersten 15 Kilometer sind echt toll, dann aber die Überraschung. Das Tal geht hier zu Ende, lediglich eine kleine und steile (auch noch gesperrte) Forststraße geht über die Berge weiter. Also drehen wir um.

Am Ende des Tals - umdrehen!

Über kleine Bergstraßen und –pässe umfahren wir Cortina d´Ampezzo südlich. In dieser Ecke Italiens gibt es unzählige Straßen, die es zu fahren lohnt. Wirklich empfehlenswert. Im Laufe des Tages verlässt uns die Sonne, es wir kühl und leichter Niederschlag setzt ein. Nicht mehr ganz so toll, aber gerade noch ertragbar.
Eigentlich war die Überlegung über den Großglockner wieder heim zu fahren, aber bei dieser Witterung entschließen wir uns über den Felbertauerntunnel Richtung Norden zu fahren. Kaum ist der Tunnel hinter uns kommt die große Überraschung. Nördlich vom Alpenhauptkamm ist strahlender Sonnenschein mit sommerlichen Temperaturen. Nicht schlecht, aber das hätten wir in Südtirol auch gerne gehabt.

Da unsere Zeit begrenzt war – mehr als zwei Tage waren einfach nicht machbar – geht es zügig Richtung Heimat. In Kitzbühel müssen wir uns bereits wieder trennen und jeder fährt seiner Wege.

Unser Fazit lautet: Südtirol und Umgebung ist immer eine Tour wert. Umdrehen ist manchmal lästig, aber es hilft nichts, wenn man weiter kommen möchte.

Lothar

Kontakt

Claus Forster, Fichtenstr. 2, 90513 Zirndorf
Tel.: 0911 / 96 94 502, claus(ät)f0rster.de

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