Tour-Details
Tour Nummer | 03b |
Datum | Frühjahr 2005 |
Personen | Claus, Gottfried, Schorsch |
Dauer | ? Tage |
Gesamtstrecke | ??? km |
Hinweise | Teil 2 dieser Tour, Gottfried ist nur einen Tag mitgefahren |
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Tour-Route
Travel-Report
Adria - viel Wasser, speziell von oben!
Da ich selber nicht mehr auf dem zweiten Teil der Tour dabei war, kann ich darüber nur berichten, was Claus mir so erzählt hat:
Als wir uns in Steyr getrennt hatten, sind Claus, Schorsch und Gottfried zurück nach Wien gefahren. Schon in Steyer war das Wetter sehr instabil aber noch trocken. Auf der Fahrt nach Wien öffneten sich aber die Wolken und ließen freien Lauf - Claus, Gottfried und Schorsch wurden an diesem Abend das erstemal so richtig "eingeweicht"!
Doch dieser Regen war noch nichts gegen das, was Claus und Schorsch am nächsten Tag erlebt haben. Strömender, sintflutartiger Regen und rutschige Straßen. "Ich erinnere mich an eine kurvige Strecken mit sehr glattem Asphalt - selbst im dritten Gang hat das Hinterrad durchgedreht. Dem entsprechend sind wir die Kurven gaaaanz langsam gefahren, was anbetracht der Autoschlange hinter uns eine Nervenprobe war", so Claus. "Der Hammer waren aber die riesigen Bugwellen der entgegen kommenden LKWs: Immer wieder wurden wir von einer Wasserwand fast erschlagen. Zum Glück waren unsere Klamotten wirklich wasserdicht - nur zwischen Helm und Kragen hat ist langsam das Wasser reingesickert."
"Wir haben uns dann bis Sentjur (zwischen Ljubjana und Zagreb) gerettet und dort übernachtet."
"Am nächsten Tag war das Wetter trocken jedoch erlebten wir die Auswirkungen der langen, anhaltenden Regenfälle: Hochwasser, Überflutungen und zahlreiche gesperrte Straßen wegen Murenabgänge."
Um diesem Chaos zu entkommen wurde der Weg erst mal nach Istrien eingeschlagen. "In Pula angekommen mussten wir entscheiden wie es weitergehen soll. Der Blick auf die Wetterkarte zeigte es: In Mittelitalien war herrliches Wetter - also nichts wie hin!"
In einer Gewalttour ging es die 450km nach Forli. In typisch italienischer Manier ohne Beachten von Tempolimits und Überholverbote ging es sehr zügig voran - "wir haben uns einfach der einheimischen Fahrweise angepasst und viel Spaß dabei..."
Die nächsten Tagen waren voller wunderschönen Touren in die Region Toskana, Umbrien , Macerata und rund um San Marino. Zwischen Forli, Firenze, Arezzo, Perugia und San Marino gibt es Strecken die unvergesslich sind.
Super Wetter, hügelige, grüne Landschaft mit sanften Kurven, felsiges Gebirge mit engen Serpentinen - ein Traum. Schorsch als "alter Hase" hatte viel Spaß seine K1200 fliegen zu lassen und Claus lernte es auch langsam...
Die Abende waren lange angenehm warm und bei einem gepflegten Bier und Gesprächen unter Freunden einfach wunderbar! Die Heimfahrt führte noch zu einer Übernachtung am Lago di Caldonazzo. 2Ich erinnere mich noch an die vielen Drachenboote die hier unterwegs waren - sowas hatte ich zuvor noch nicht gesehen!"
Am nächsten Tag ging es dann über den Brenner Richtung Rosenheim. Eine Überraschung bereiteten uns dann unsere Damen nach der anstrengenden Heimfahrt: "Es gab leckeres Selbstgekochtes, guten Wein und viel Freude!"
Nach anfänglichem Regen war es doch noch eine wunderbare Tour geworden und ein Grund nochmal eine daddybiker-Tour in die Toskana zu planen!
Mehr ist mir über diese Tour leider nicht bekannt.
Lothar