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Tour-Details

Tour Nummer 04
Datum 22. - 24.09.2006
Personen Claus, Gottfried, Lothar, Hans
Dauer 3 Tage
Gesamtstrecke ??? km
Hinweise  

Picture-Book

 

Tour-Route

 

Travel-Report

 

Out of Österreich!


Österreich ist für uns zum Motorradfahren ja durchaus ein interessantes Land. Man spricht deutsch, es gibt tolle Bergpässe, viele Kurven und man fühlt sich wie zu Hause. Deshalb war unsere Überlegung ja auch völlig in Ordnung, dass wir eine Österreichtour machen.

Nun ist es so, dass einer von uns ja schon in Österreich wohnt, nämlich der Gottfried in Wien. Wien liegt von Bayern aus gesehen ziemlich abgelegen. Deshalb muss man erst einmal zusammenfinden.

Der erste Treffpunkt war bei mir. Claus ist am Vortag zum Hans gefahren und hat bei ihm genächtigt. Vom Hans bis zu mir sind es fünf Kilometer, also gerade noch zu bewältigen. Zu dritt sind wir also losgestartet.

Gleich in Tittmoning ging es über die Grenze nach Oberösterreich. Damit haben wir unser Ziel ja eigentlich schon erreicht. Über Mattighofen und Ried im Innkreis ging es quer durch den Hausrück. Weiter über Lambach, Sattledt und Kremsmünster nach Steyr. Gottfried war aus Wien kommend auch schon da. Damit waren wir für diese Tour komplett und es konnte richtig losgehen.

Erst einmal Richtung Süden. Das ist beim Motorradfahren ja nie verkehrt (wegen des Wetters – vgl. Toskanatour 2008). Durch das Ennstal nach Admont zur Hohentauernpassstraße und weiter in die Steiermark.

 Rast am Hohentauernpass

Über Judenburg, Seherfling, Neumarkt/Steiermark und St. Veit a. d. Glan ging es in die Landeshauptstadt von Kärnten nach Klagenfurt. Was jetzt? Es war später Nachmittag und Österreich an diese Stelle beinahe zu Ende. Warum nicht noch schnell nach Slowenien rein? Gesagt, getan!

Hoch zum Loiblpass - Grenzkontrolle. Auf der anderen Seite wieder runter und über Kranj nach Ljubljana. Ab dem Loiblpass wurde es schon ganz schön finster und ab Kranj war es tiefe Nacht. Bei fremder Strecke und viel Verkehr nicht gerade ein Spaß. In Ljubljana haben wir ein Hotel in der Innenstadt gefunden. Der Altstadtbereich war nur ein paar Meter entfernt, hier konnten wir schön gemütlich abends noch eine Runde (zu Fuß) drehen.

Ljubljana bei Nacht

Am nächsten Tag hieß es erst einmal raus aus der Stadt. In Ljubljana ist der Verkehr, wie wohl in allen Hauptstädten Europas nicht wirklich lustig. Es dauert, bis man endlich zum Motorradfahren kommt. Kaum ist man jedoch aus dem städtischen Bereich heraus wird es interessant. Kleine Bergstraßen und wenig Verkehr. Wir setzen uns Richtung Westen ab. Quasi über Stock und Stein geht die Tour, wobei dies wörtlich gemeint ist. Zum Teil geht es über kilometerlange Schotterpisten. Steil abfallende Hänge ohne Leitplanken sind durchaus üblich. Nichts für schwache Nerven!

Gruppenfoto Daddybiker

Wir bewegen uns langsam Richtung italienische Grenze und fahren über Tolmin und Bovec zum Grenzübergang Predil. Erneut Passkontrolle. Nach Westen folgen wir dem Flüsschen Raccolana bis nach Chiusaforte. Ein paar Kilometer nördlich liegt Pontebba. Ab hier geht es über den Passe d. Cason di Lanza. Eine wahrlich einsame Gegend, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. So schön es hier auch ist, wenn der Sprit knapp wird, kann man die Landschaft nicht mehr wirklich genießen. Vor allem der Claus, der ja ein paar Liter weniger Tankvolumen hat, war sichtlich froh, als in Paularo eine Tankstelle auf dem Weg lag.

Über den Forc. di Lius ging es nach Paluzza und dann über den Plöckenpass nach Kötschach-Mauthen. Jetzt also doch wieder eine Österreichtour. In Hermagor war die nächste Übernachtung angesagt.

Von Hermagor ging es durch das Gitschtal ins Drautal. Über Spittal a. d. Drau, Millstatt und Bad Kleinkirchheim weiter zur Turracher Höhe. Zurück in der Steiermark ging es weiter über Predlitz und Murau zum Sölkpass. Immer weiter Richtung Norden fuhren wir über Bad Ischl durchs Trauntal nach Ebensee und Altmünster, Vöcklabruck bis nach Ried im Innkreis.

In Ried im Innkreis heiß es dann schon wieder Abschied nehmen. Gottfried fuhr über die Westautobahn zurück nach Wien, Claus über Schärding und Neuhaus a. Inn nach Regensburg und weiter bis nach Fürth. Hans und ich fuhren über Maria Schmolln, Mattighofen und Ostermiething nach Hause.

Die drei Tage waren eine schöne Tour durch die Ostalpen, wobei wir die Grenzen Österreichs leicht gesprengt haben. Slowenien ist mit dem Motorrad durchaus auch ein Erlebnis, hier muss es nicht unbedingt immer die Küste sein. Insgesamt haben wir viel Spaß gehabt, einiges gesehen und einiges erlebt.

Lothar

Kontakt

Claus Forster, Fichtenstr. 2, 90513 Zirndorf
Tel.: 0911 / 96 94 502, claus(ät)f0rster.de

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